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rund um Cannabidiol (CBD)!

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CBD (Cannabidiol)  - kaum ein anderer Pflanzenstoff hat es in den vergangenen Jahren geschafft, so viel Aufmerksamkeit zu bekommen.

CBD-Produkte wie CBD-Öle, CBD-Kapseln oder CBD-Kosmetik überschwemmen den Markt.

Die rechtliche Situation ist für Hersteller und Käufer kompliziert. Viele Interessenten und Käufer sind verunsichert. Was ist legal? Was ist illegal?

Es gibt weder standardisierte Herstellungsverfahren noch Qualitätsstandards, an die sich Hersteller zwingend halten müssen. Das lockt auch schwarze Schafe auf den Markt.

CBD-Produkte werden häufig als Allheilmittel oder Wundermittel gegen zahlreiche Beschwerden und Erkrankungen angepriesen. Falschinformationen zur Wirkung von CBD verbreiten sich schnell.

 

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Auf die Unterschiede zwischen medizinischem CBD und frei käuflichen CBD-Produkten wird nur selten hingewiesen. Studienergebnisse mit medizinischem CBD lassen sich nicht eins zu eins auf frei käufliche CBD-Produkte übertragen.

Der CBD Room bietet einen Raum, in dem Sie sich über CBD informieren können - faktenbasiert und unabhängig.

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Basics

Erfahren Sie hier alles über die Hanfpflanze und ihre Inhaltsstoffe wie Cannabinoide, Terpene und Flavonoide. Sie finden zudem interessante Artikel zum Endocannabinoid-System und zum Entourage-Effekt. Außerdem erklären wir, wie frei käufliche CBD-Produkte hergestellt werden, worauf zu achten ist und was die Unterschiede zwischen medizinischem CBD und frei käuflichen CBD-Produkten sind. Zusätzlich gibt es noch einen Artikel, indem wir die wichtigsten Falschaussagen zu CBD richtigstellen. Wenn Sie sich über die Rechtslage von CBD informieren möchten, finden Sie hier ebenfalls einen entsprechenden Artikel.

CBD besitzt ein breit gefächertes Wirkungsspektrum und kann bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden zur Anwendung kommen. Sie finden hier Artikel zu den einzelnen Anwendungsbereichen, in denen wir immer erst auf die aktuelle Studienlage zum Einsatz von medizinischem CBD eingehen und anschließend auf mögliche Effekte der frei käuflichen CBD-Produkte.

Einsatzgebiete

Anwendung

Hier finden Sie Artikel zum Thema Anwendung von CBD. Wir erklären die Bedeutung der Prozentangaben auf den CBD-Ölen und gehen auf die Dosierung von frei käuflichen CBD-Produkten ein. Außerdem finden Sie wichtige Informationen zu den Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von CBD. Zusätzlich haben wir noch einen Artikel erstellt, in dem es um die CBD-Einnahme und das Autofahren geht.

Produkte

Informieren Sie sich hier über Hersteller und ihre Produkte wie CBD-Öl und CBD-Kosmetik. Außerdem erfahren Sie hier alles über CBD auf Rezept und wir stellen verschiedene Hanfprodukte vor.

News

Bleiben Sie auf dem Laufenden! Wir veröffentlichen regelmäßige News rund um Cannabidiol (CBD). Lesen Sie aktuelle Studien und erfahren Sie Neues zur komplizierten Rechtslage von CBD.

Alles über Cannabidiol (CBD) auf einen Blick

Keine Frage – CBD-Produkte wie CBD-Öle liegen im Trend. Auch nach einigen Jahren nimmt der Hype um das Cannabinoid nicht ab. Deshalb stellen wir alle wichtigen Informationen rund um Cannabidiol (CBD) auf unserer Seite zur Verfügung - angefangen bei der Hanfpflanze und die Herstellung der CBD-Produkte über die potenziellen Wirkungen von CBD bis hin zu den unterschiedlichen CBD-Produkten und worauf beim Kauf geachtet werden sollte.

Inhaltsverzeichnis

Basics – wichtige Grundlagen

 

Anwendung – alles zur Dosierung, Neben- und Wechselwirkungen

 

Einsatzgebiete von Cannabidiol (CBD)

 

Wichtige Informationen zu Produkten mit CBD

Der Hanf ist eine der ältesten und wertvollsten Kulturpflanzen auf der Erde. In vielen Hochkulturen spielte die Rohstoffpflanze eine wichtige Rolle. Als Getreide wurde sie bereits vor mehr als 12.000 Jahren in China und Persien angebaut. Die Hanfsamen wurden als Nahrungsmittel genutzt, die Hanffasern zur Herstellung von Kleidung und Papier. Einst wurden im Römischen Reich sogar Kriege wegen Hanf geführt.

 

Im ersten Jahrtausend vor Christus bis etwa in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Hanfpflanze weltweit die am häufigsten angebaute Nutzpflanze. Nach Europa kam der Hanf als Papierrohstoff im 13. Jahrhundert. Auch als Heilmittel wurde die Hanfpflanze geschätzt und wurde beispielsweise gegen Geistesabwesenheit und Gicht eingesetzt.

 

Interessante Eckdaten:

 

1776: Die ersten Entwürfe der US-amerikanischen Verfassung sowie die Unabhängigkeitserklärung wurden auf Hanfpapier geschrieben.

 

1455: Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks, druckte die erste Bibel auf Hanfpapier.

 

1492: Das Tauwerk sowie die Segeltuche des Schiffes von dem italienischen Seefahrer Christoph Kolumbus waren aus Hanf.

 

1870: Der aus Deutschland stammende Levi Strauss produzierte seine erste Jeans aus Hanf.

 

Da es zu damaligen Zeiten noch nicht möglich war, Hanfpflanzen maschinell zu ernten und zu brechen, wurden andere Rohstoffe begehrter, da diese günstig eingekauft werden konnten. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Baumwollmaschine erfunden und es konnte billig Baumwolle produziert werden.

 

Im Jahr 1938 kam die erste vollautomatische Hanfschälmaschine in den USA auf den Markt und es wurde die Hanfsteuer eingeführt. Schließlich kam dann das Hanfanbauverbot und der Absatzmarkt erlosch. Erst im Zweiten Weltkrieg wurde das Hanfverbot aufgehoben, um die Soldaten mit Hanfkleidung auszustatten. Im Deutschen Reich wurde der Anbau sogar gefördert und es gab „Die lustige Hanffibel“. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es jedoch mit dem Nutzhanf vorbei.

 

Infolge der US-amerikanischen Cannabis-Prohibition geriet die Pflanze weltweit in Verruf. Erst in den 1990er Jahren wurde das Anbauverbot für Nutzhanf in vielen Ländern gelockert. Neue Hanfprodukte kamen auf den Markt, wie zum Beispiel die Hanfsamen für den rohen Verzehr oder daraus gewonnenes Hanfsamenöl. Zudem wurde aus den Samen Hanfsamenmehl hergestellt.

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, ein Pflanzenstoff bzw. Cannabinoid aus der Hanfpflanze.

 

Der Begriff „Cannabis“ leitet sich von dem lateinischen Wort „Cannabaceae“ ab, was übersetzt „Hanfgewächse“ bedeutet. Obwohl also Cannabis im Grunde übersetzt Hanf heißt, werden beide Begriffe häufig synonym verwendet. Umgangssprachlich wird das Wort Cannabis genutzt, wenn es um THC-reiche Cannabissorten geht, die in der Medizin zur Anwendung kommen oder aber dem Freizeitzweck dienen.

 

Mit dem Begriff Hanf wird in der Regel der Nutzhanf gemeint, der einen geringen THC-Gehalt aufweist und für industrielle Zwecke angebaut wird. Von den Pflanzenteilen der Nutzhanfpflanzen werden verschiedene Produkte hergestellt. So kann beispielsweise aus den Samen Hanfsamenmehl hergestellt werden. Die geschälten Hanfsamen sind für den Verzehr geeignet und können beispielsweise in Müsli gegeben werden. Außerdem wird aus den Hanfsamen das Hanfsamenöl (Hanföl) gewonnen, das reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren ist, dass jedoch frei von Cannabinoiden ist. Aus den Blüten der Pflanzen kann das CBD extrahiert werden und durch die Hinzugabe von einem Trägeröl (z. B. Hanföl) entstehen CBD-Öle.

Cannabis (Hanf) gehört zur Pflanzengattung der Hanfgewächse (Cannabaceae) und ist eine einjährig krautige Pflanze. Seit Langem wird die Cannabispflanze in drei Sorten Cannabis Sativa, Cannabis Indica und Cannabis Ruderalis eingeteilt. Während Sativa-Sorten ein zerebraler Effekt zugeschrieben wird, sollen Indica-Sorten eher eine entspannende Wirkung entfalten. Cannabis Ruderalis spielt eher eine untergeordnete Rolle, da die Pflanze kaum kultiviert wurde. Züchter nutzen die Cannabissorte häufig zur Beeinflussung neuer Hybridsorten, da sie äußerst stabil ist und einen kurzen Lebenszyklus besitzt.

 

Inzwischen ist die Annahme, dass Cannabis Sativa eher erhebend und Cannabis Indica eher beruhigend wirkt, veraltet. Vielmehr ist die Wirkung von unterschiedlichen Faktoren abhängig, vor allem vom individuellen Cannabinoid- und Terpenenprofil. Aber auch die individuelle Verträglichkeit, die Dosis und die Verzehrmethode (Rauchen, Verdampfen, Essen etc.) beeinflussen die Wirkung.

 

Cannabinoide, Terpene, Flavonoide – Inhaltsstoffe der Hanfpflanze

 

Die wohl wichtigsten Inhaltsstoffe der Hanfpflanze sind die Phytocannabinoide. „Phyto“ stammt aus der griechischen Sprache und bedeutet hier, dass die Substanzen aus der Pflanze stammen. Der Einfachheit halber bezeichnen wir die Phytocannabinoide als Cannabinoide.

 

Die Hanfpflanze kann mehr als 100 unterschiedliche Cannabinoide bilden. Besonders ertragreich sind die weiblichen Cannabisblüten. Hingegen produzieren die Blüten der männlichen Pflanze kaum Cannabinoide. Wenn wir es ganz genau nehmen, sind es eigentlich (noch) keine Cannabinoide, sondern Cannabinoidsäuren (Acids) – die „inaktiven“ Formen der Cannabinoide.

 

Sobald das Wachstum der Hanfpflanze beginnt, bildet sich aus der Olivetolsäure und Geranylpyrophosphat die Cannabigerolsäure (CBGA). Da hieraus alle weiteren Cannabinoidsäuren wie die Cannabidiolsäure (CBDA) und Tetrahydrocannabinolsäure (THCA) entstehen, wird CBGA auch als die „Mutter aller Cannabinoide“ bezeichnet.

 

Wenn die Pflanzen nun der Luft, dem Licht und der Wärme ausgesetzt sind, startet ein natürlicher Zerfallsprozess. Bei dieser chemischen Reaktion (Decarboxylierung) spaltet sich die Säure ab und so wird beispielsweise aus der Cannabidiolsäure (CBDA) die Cannabidiolsäure (CBD). Vereinfacht gesagt ist also CBDA die Vorstufe von CBD.

 

In ihrer „inaktiven“ bzw. „sauren“ Form haben Cannabinoide nicht die gleichen Effekte wie nach der Decarboxylierung. THCA hat beispielsweise keine berauschende Wirkung. Das bedeutet: Der Verzehr von rohen Pflanzen bzw. Pflanzenteilen verursacht keinen Rausch. Erst durch das Erhitzen, zum Beispiel beim Rauchen, wird aus THCA das THC (Tetrahydrocannabinol), das berauschende Effekte verursacht.

 

Natürlich beinhaltet die Cannabispflanze nicht nur die Cannabinoide CBD und THC. Es wurden zahlreiche weitere Cannabinoide identifiziert, die allerdings noch nicht so gut erforscht sind. Hierzu gehören zum Beispiel Cannabinol (CBN), Cannabigerol (CBD) und Cannabichromen (CBC). Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind die Terpene, also die Aroma- und Duftstoffe der Cannabispflanze. Genau wie den Cannabinoiden werden den Terpenen ebenfalls therapeutische Wirkungen zugesprochen, wobei die Forschung hierzu noch jung ist. Zu den weiteren Inhaltsstoffen der Pflanze gehören auch Flavonoide, also sekundäre Pflanzenstoffe, die sich auf die Gesundheit positiv auswirken können.

 

Eine Übersicht aller Inhaltsstoffe der Hanfpflanze wie Cannabinoide, Terpene und Flavonoide finden Sie in diesem Artikel.

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Was hat CBD für eine Wirkung?

 

Mitte der 1960er Jahre haben Forscher die beiden wichtigsten Cannabinoide der Cannabispflanze identifiziert: Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Die Forschung brauchte dann noch etwa 20 Jahre, um festzustellen, dass sich die Cannabinoide an bestimmte Rezeptoren im Körper binden. Demnach musste es auch körpereigene Substanzen geben, die mit diesen Rezeptoren interagieren und entdeckten die Endocannabinoide. Diese körpereigenen Cannabinoide kann der Körper nach Bedarf bilden und ähneln den Cannabinoiden aus der Hanfpflanze. Das war die Geburtsstunde des Endocannabinoid-Systems.

 

Das Endocannabinoid-System gehört zum Nervensystem und ist eine Art Regulationssystem, das an verschiedenen Prozessen im Körper beteiligt ist. Dabei besteht das Endocannabinoid-System aus den Endocannabinoiden sowie den Cannabinoid-Rezeptoren Typ 1 (CB1) und Typ 2 (CB2). Die Cannabinoid-Rezeptoren 1 (CB1) lassen sich vorwiegend in verschiedenen Gehirnbereichen (Hippocampus, Kleinhirn, Basalganglien) und in Organen (z. B. Darm) nachweisen. Hingegen finden sich die CB-2-Rezeptoren 2 (CB2) in verschiedenen Zellen des Immunsystems, hauptsächlich in den B- und T-Zellen, aber auch in den Zellen, die am Auf- und Abbau der Knochen beteiligt sind.

 

Aufgrund dessen, dass sich die Rezeptoren nahezu im gesamten Körper finden lassen, erklärt dies auch, dass das Endocannabinoid-System an der Aufrechterhaltung der Homöostase (Gleichgewichtszustand) beteiligt ist. So ist das Endocannabinoidsystem unter anderem an den folgenden Prozessen im Körper beteiligt:

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  • Schmerzwahrnehmung

  • Emotionen und Stimmung

  • Schlaf

  • Immunsystem

  • Entzündungsprozesse

  • Hormonhaushalt

  • Appetit

  • Bewegungssteuerung

  • Verdauung

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Da die Cannabinoide aus der Cannabispflanze mit den Cannabinoid-Rezeptoren interagieren, erklärt dies ihr breites Wirkungsspektrum.

 

Lesen Sie hier alles Wichtige über das Endocannabinoid-System.

 

Wie werden CBD-Produkte hergestellt?

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Zunächst einmal möchten wir auf die Unterschiede zwischen CBD-Produkten und Hanfprodukten eingehen – besser gesagt auf den Unterschied zwischen CBD-Öl und Hanfsamenöl. Für die Herstellung des Hanfsamenöls werden die Samen der Nutzhanfpflanze genutzt, die keinerlei Cannabinoide enthalten, dafür aber jede Menge gesundheitsfördernde Substanzen wie die Mineralstoffe Eisen, Natrium, Zink, Kalium, Mangan, Magnesium und Phosphor. Außerdem enthält das Öl Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis von 1 zu 3. Im Vergleich dazu ist das Verhältnis der Fettsäuren im Sonnenblumenöl 1 zu 128. Zusätzlich bietet das Hanföl noch das Vitamin E sowie die Vitamine B1 und B2. All dies macht das Hanfsamenöl zu einem hervorragenden Speiseöl, das eine Vielzahl an Speisen (z. B. Salat) verfeinern kann.

 

CBD-Öl wird nicht aus den Samen der Nutzhanfpflanzen gewonnen, sondern aus den Blüten. Um das Cannabidiol (CBD) aus den Nutzhanfblüten zu extrahieren können Hersteller verschiedene Extraktionsmethoden nutzen. Als besonders schonend, aber auch teuer, ist hier die Extraktionsmethode der CO2-Extraktion zu erwähnen. Günstiger, aber mit Risiken behaftet, ist die Extraktion mittels Alkohol.

 

Nach der Extraktion wird der CBD-Extrakt in einem Trägeröl gelöst, unter anderem, um die Anwendung zu erleichtern. Die meisten Hersteller nutzen als Trägeröl entweder Hanföl oder MCT-Öl. Es kann aber auch jedes andere Speiseöl als Trägeröl zum Einsatz kommen. Das Gemisch wird dann als CBD-Öl, CBD-Tropfen oder CBD-Mundspray angeboten, und zwar als sogenanntes Vollspektrum-Extrakt (Fullspectrum). Denn die Produkte enthalten nicht nur CBD, sondern auch weitere Cannabinoide, Terpene, Flavonoide sowie alle anderen Substanzen aus den Nutzhanfpflanzen.

 

Neben dem Vollspektrum-CBD-Öl gibt es auch das Breitspektrum CBD-Öl (Broadspectrum). Nach dem Extraktionsverfahren, wird dem Extrakt das THC entzogen. Es entsteht also quasi ein THC-freies CBD-Produkt.

 

Ausführliche Informationen zur Herstellung von CBD-Produkten wie CBD-Öl, CBD-Tropfen, CBD-Spray, CBD-Kapseln, CBD-Isolat und CBD-Kosmetik haben wir einem ausführlichen Artikel zusammengefasst.

 

Lesen Sie hier mehr über die Herstellung von CBD-Produkten und die Qualitätsunterschiede.

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Wie schmeckt CBD-Öl?

 

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Während die einen den Geschmack von CBD-Öl als angenehm empfinden, beschreiben andere den Geschmack als unangenehm grasig oder waldig. Wie der Geschmack letztendlich ausfällt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel vom verwendeten Trägeröl. Sicherlich ist ein CBD-Öl mit MCT-Öl milder als CBD-Öle mit Hanföl.

 

Wie sollte CBD-Öl gelagert werden?

 

Die Lagerung von CBD-Öl sollte an einem kühlen und lichtgeschützten Ort erfolgen. Vielleicht gibt es in der Küche einen geeigneten Ort, wobei es nicht notwendig ist, das CBD-Öl in den Kühlschrank zu stellen. Zu viel Sauerstoff, Licht und Wärme fördern den Oxidationsprozess, sodass sich die wichtigen Bestandteile im CBD-Öl verflüchtigen.

 

Vollspektrum-CBD- Öl vs. Breitspektrum CBD-Öl

 

CBD-Produkte (CBD-Öl, CBD-Spray etc.) werden häufig mit Slogans wie „Premium CBD-Öl mit dem gesamten Spektrum der Hanfpflanze“ oder „CBD-Öl enthält die ganze Kraft der Natur“ und den Zusatz, dass ein Vollspektrum-Produkt den Entourage-Effekt entfaltet. Diesen Entourage-Effekt gibt es tatsächlich, zumindest weisen viele Studien hierauf hin.

 

Der Begriff stammt aus der Cannabis-Forschung und besagt, dass die Kombination aus jedem einzelnen Inhaltsstoff der Hanfpflanze eine bessere Wirkung erzeugt, als ein einzelner Bestandteil. Den Cannabinoiden und Terpenen werden demnach Synergieeffekte zugesprochen. In den dazugehörigen Studien ging es allerdings um Cannabispflanzen, die weit aus mehr Cannabinoide und Terpene enthalten als die (Nutz-) Hanfpflanzen. Ob sich der Entourage-Effekt also auch bei Vollspektrum-Produkten erzielen lässt, kann nicht genau gesagt werden.

 

Einige Hersteller, die Breitspektrum-CBD-Öle anbieten (also THC-frei), behaupten ebenfalls, dass Anwender von dem Entourage-Effekt profitieren können, wobei das – sieht man sich die Studien an – eigentlich nicht möglich ist.

 

Erfahren Sie hier mehr über den Entourage-Effekt.

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Was ist der Unterschied zwischen CBD-Öl und medizinischem CBD?

 

Cannabidiol (CBD) wurde im Jahr 2016 in die Anlage 1 der Arzneimittelverschreibungsverordnung (AMVV) aufgenommen und unterliegt der Verschreibungspflicht. Ärzte (ausgenommen Zahnärzte und Tierärzte) dürfen CBD auf einem Rezept verordnen. Da CBD als Reinsubstanz nicht unter das Betäubungsmittelrezept (BtMG) fällt, muss der Arzt auch kein Betäubungsmittelrezept ausstellen.

 

In der Regel wird CBD als Medikament in Form von öligen Lösungen (Rezepturarzneimittel) oder als Kapseln verordnet. Sollte ein Arzt die Therapie mit einem Vollspektrum-Extrakt anordnen, stellen Apotheken aus CBD-reichen Cannabissorten in pharmazeutischer Qualität ölige Lösungen her. Da diese jedoch auch einen höheren THC-Gehalt von 0,2 Prozent aufweisen, wäre hier die Verordnung auf einem Betäubungsmittel-Rezept notwendig.

 

Die Unterschiede zwischen CBD als Arzneimittel und CBD-Produkten wie CBD-Öl finden sich also auf der einen Seite im Ausgangsmaterial und auf der anderen Seite in der Dosierung. Hierzu haben wir einen ausführlichen Artikel verfasst.

 

Den Unterschied zwischen frei käuflichen CBD-Produkten und medizinischem CBD erklären wir in diesem Artikel.

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Rechtslage von CBD-Produkten in Deutschland

 

Gehen wir zunächst auf das Thema Sicherheit ein. Beim 40. Sachverständigenausschuss für Drogenabhängigkeit von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ging es um die Bewertung von Schäden für die öffentliche Gesundheit und den therapeutischen Wert von Cannabis und verwandten Substanzen.

 

Der Ausschuss führte auch eine kritische Überprüfung von Zubereitungen durch, die als reines Cannabidiol (CBD) gelten, einem Hauptbestandteil der Cannabispflanze, der bei der Behandlung von Epilepsie bei Kindern eingesetzt wird und empfahl, reines Cannabidiol (CBD) als Wirkstoff nicht unter die internationale Drogenkontrolle zu stellen, da die Substanz keine berauschenden Eigenschaften aufweist und kein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial besitzt. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation wäre demnach reines CBD für Menschen sicher. Hier muss aber auch erwähnt werden, dass sich die Weltgesundheitsorganisation nicht auf CBD-Produkte wie CBD-Öl, CBD-Tropfen, CBD-Spray etc. bezieht, sondern auf CBD als Medizin.

 

Zur rechtlichen Lage von CBD-Produkten in Deutschland gibt es viele Fragen, denn diese ist äußerst kompliziert. Im November 2020 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seinem Urteil C 663/18 verkündet, dass Cannabidiol (CBD), das natürlich gewonnen wird, kein Betäubungsmittel gemäß dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ist. Demnach ist CBD legal.

 

Nachdem der Gesetzgeber in Deutschland Cannabis als Medizin im März 2017 ins BtMG aufgenommen hatte, wurden unter anderem Änderungen in Bezug auf den Nutzhanf vorgenommen. Hier heißt es, dass Zubereitungen aus Hanfsorten (EU-Sortenkatalog) erlaubt sind, wenn der THC-Gehalt 0,2 Prozent nicht übersteigt. Unverarbeitete Pflanzenteile (z. B. CBD-Blüten) sind verboten und dürfen ausschließlich gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dienen, die den Missbrauch zu Rauschzwecken ausschließen. Entsprechend sind Verkauf und Abgabe an Verbraucher verboten.

 

Für Hersteller, die CBD-Produkte auf den Markt bringen, stellt sich die Frage der Verkehrsfähigkeit. Der aktuelle Stand ist, dass CBD-Öle & Co keine Nahrungsergänzungsmittel sind, sondern ein Lebensmittel, das unter die Novel-Food-Verordnung fällt. Das hat die Europäische Kommission gemeinsam mit den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) beschlossen. Demnach dürfen Hersteller ihre Produkte nur mit einer Zulassung in den Verkehr bringen. Verschiedene Hersteller haben bereits Anträge auf Zulassung bei der Lebensmittelbehörde der EU-Kommission (EFSA) gestellt. Im Sommer 2022 hat die EFSA jedoch die Bearbeitung der Anträge vorerst gestoppt, da Daten zur Sicherheit fehlen.

 

Informationen zur Rechtslage von Cannabidiol (CBD) finden Sie hier.

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Ausführliche Informationen stellt auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zur Verfügung. Dabei geht das BVL unter anderem auf Fragen ein, wie zum Beispiel, ob Nahrungsergänzungsmittel mit CBD verkehrsfähig sind, ob ein CBD-Produkt unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, ein Arzneimittel oder ein neuartiges Lebensmittel ist und wie es mit der Sicherheit der Produkte aussieht.

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Anwendung – alles zur Dosierung, Neben- und Wechselwirkungen

 

Die frei käuflichen CBD-Produkte gibt es in unterschiedlichen Darreichungsformen wie CBD-Öl, CBD-Tropfen, CBD-Spray oder CBD-Kapseln. Während Kapsel mit ausreichend Wasser geschluckt werden sollten, gilt bei den übrigen Darreichungsformen, dass einige Tropfen unter die Zunge gegeben werden. Die Wirkstoffe gelangen dann über die Mundschleimhaut der Mundhöhle in den Blutkreislauf.

 

Wer nach der richtigen Dosierung von CBD-Öl & Co sucht, findet die unterschiedlichsten Antworten. Während die einen von einer Mikro-, Standard- und Makro-Dosierung sprechen, raten andere zu einer Dosierung nach Körpergewicht. Es ist jedoch völlig unklar, woher diese Empfehlungen zur Einnahme und Dosis stammen. Aus diesem Grund sollten sich Nutzer immer an die Dosierungsempfehlungen des jeweiligen Herstellers halten.

 

Erfahren Sie hier mehr über die Dosierung von CBD-Produkten.

 

Prozentangaben bei CBD-Ölen, CBD-Tropfen und CBD-Sprays

 

Sowohl bei den Vollspektrum-CBD-Ölen als auch den Breitspektrum-CBD-Ölen machen die Hersteller Prozentangaben, wie zum Beispiel „ 5 Prozent Premium CBD-Öl“. Diese beziehen sich auf die CBD-Konzentrationen. Nehmen wir als Beispiel ein CBD-Öl in einem 10 Milliliter-Fläschchen mit einer Konzentration von 5 Prozent CBD, dann enthält das CBD-Öl 500 Milligramm Cannabidiol (CBD). Dementsprechend bietet eine Konzentration von 10 Prozent 1.000 Milligramm CBD.

 

Viele Menschen, die Interesse an CBD-Ölen haben, stellen sich natürlich die Frage, ob ein CBD-Öl mit einer höheren Konzentration auch stärkere Effekte verursacht. Hierauf gibt es zwei Antworten: Ja, höhere Konzentrationen können eine stärke Wirkung haben und nein, das ist nicht automatisch der Fall. Denn jeder Körper reagiert anders auf Cannabinoide. Aus Erfahrungsberichten ist bekannt, dass bei einige Menschen bereits nach der Einnahme von drei Tropfen eines 5-prozentigen CBD-Öls einen Effekt verspüren. Wiederum andere Personen merken nach zehn Tropfen eines 10-prozentigen CBD-Öls keinerlei Wirkung. Deshalb ist auch wichtig, zunächst sehr vorsichtig mit der Dosierung umzugehen.

 

Weitere Informationen zu der CBD-Konzentration, warum alle CBD-Öle über 5 Prozent keine Vollspektrum-CBD-Öle sind, und welche Rolle die Cannabidiolsäure (CBDA) spielt, haben wir einem ausführlichen Artikel zusammengefasst.

 

Lesen Sie in diesem Artikel alles Wichtige zu den Prozentangaben bei CBD-Ölen.

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Nebenwirkungen von CBD-Öl, CBD-Tropfen und CBD-Sprays

 

Jede Substanz – egal, ob synthetisch oder natürlich, kann unerwünschte Wirkungen im Körper hervorrufen. Das gilt für Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin-Präparate, pflanzliche Mittel und eben auch für CBD-Produkte. Allgemein gelten CBD-Öle & Co als gut verträglich. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Mundtrockenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, niedriger Blutdruck, Schlafstörungen und Magen-Darm-Probleme. Diese fallen meist sehr mild aus. Dennoch sollte kein Risiko eingegangen werden. Sollten die Nebenwirkungen ungewöhnlich stark ausfallen oder weitere unerwünschte Wirkungen auftreten, ist dies mit einem Arzt abzusprechen.

 

Auf die Ergebnisse von Studien sowie die Thematiken Sicherheit und die Auswirkungen einer langfristigen Einnahme von CBD sind wir in einem ausführlichen Artikel eingegangen.

 

Hier erhalten Sie ausführliche Informationen zu den Nebenwirkungen von CBD-Öl.

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Wechselwirkungen zwischen CBD und Medikamenten

 

Die gleichzeitige Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzlichen Substanzen und Arzneimitteln kann zu Wechselwirkungen führen. Auch hier die Substanz Cannabidiol (CBD) keine Ausnahme. Probleme entstehen vor allem dann, wenn CBD mit einem Arzneimittel wechselwirkt und dessen Wirksamkeit mindert oder sogar verstärkt. Der Grund, warum das passieren kann, ist, dass zahlreiche Wirkstoffe einer Vielzahl von biochemischen Um- und Abbauprozessen im Körper unterliegen. Die meisten dieser Prozesse finden in der Leber statt. Hier wird ein Arzneimittel oder auch andere Substanzen primär verstoffwechselt. Studien haben gezeigt, dass CBD bestimmte Enzyme der Leber beeinflussen kann, die auch Medikamente benötigen.

 

Wer regelmäßig Medikamente einnimmt und die gleichzeitige Anwendung von CBD-Öl in Erwägung zieht, sollte vorab mit seinem Arzt sprechen. Folgende Arzneimittel sollten nicht gemeinsam mit CBD-Produkten eingenommen werden:

 

  • Antiepileptika (z. B. Carbamazepin oder Lamotrigin)

  • Benzodiazepine (z. B. Diazepam oder Lorazepam)

  • Opioide wie Morphine (starke Schmerzmittel)

  • Trizyklische Antidepressiva (z. B. Trimipramin oder Imipramin)

  • Antibiotika (z. B. Rifampicin)

  • Antimykotika zur Behandlung von Pilzerkrankungen

  • Ritonavir zur Behandlung einer HIV-Infektion

  • Omeprazol

  • Neuroleptika (z. B. Risperdal)

  • Blutverdünner (z. B. Warfarin)

  • Schmerzmittel (z. B. Diclofenac)

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Lesen Sie hier mehr über die Wechselwirkungen zwischen CBD und Medikamenten.

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CBD und mit dem Auto fahren – geht das?

 

Nach dem Konsum von Cannabis bzw. dem psychoaktiven berauschend wirkenden Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) ist das Autofahren in Deutschland nicht erlaubt. Wer sich dennoch hinters Steuer setzt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen. Sollte bei einer Polizeikontrolle ein Drogentest gemacht werden, der positiv ausfällt, droht ein strafrechtliches Verfahren. Aber wie sieht das mit Hanfprodukten aus, die CBD enthalten?

 

Vollspektrum-CBD-Öle enthalten Spuren von THC. Leider werden immer wieder im Rahmen von unabhängigen Tests CBD-Produkte von verschiedenen Marken gefunden, die den THC-Gehalt von 0,2 Prozent überschreiten. Vor der Nutzung sollten sich also die Analysezertifikate angesehen werden, die Auskunft über den THC-Wert geben. Wichtig ist dabei, dass die Analysezertifikate von einem unabhängigen Labor stammen und nicht vom Hersteller selbst. Ist der THC-Gehalt zu hoch, kann ein Drogentest bei Kontrollen positiv ausfallen.

 

In der Regel kommt es nach der Verwendung von CBD zu keinen Beeinträchtigungen. ABER: Jeder Körper reagiert anders auf CBD, weshalb schon eine gewisse Vorsicht anzuraten ist. Bei der Einnahme von großen Mengen kann es durchaus zu Schläfrigkeit und Benommenheit kommen. In solch einem Zustand sollte sich keiner hinters Steuer setzen.

 

Wir sind in einem ausführlichen Artikel noch auf weitere Themen eingegangen, wie zum Beispiel, welche Drogentests von der Polizei durchgeführt werden, welche Folgen der langfristige Konsum von CBD hat, und ob CBD die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann.

 

Weitere Informationen zum Thema CBD und Autofahren finden Sie hier.

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Einsatzgebiete von Cannabidiol (CBD)

 

Wir haben auf dieser Seite einen Überblick über die möglichen Anwendungsgebiete von Cannabidiol (CBD) erstellt. Die Artikel sind so aufgebaut, dass zu jedem Anwendungsgebiet zunächst die Studienlage zur Wirksamkeit von medizinischem CBD beleuchtet wird. Danach wird der Frage nachgegangen, ob frei käufliche CBD-Produkte (CBD-Öle, CBD-Tropfen, CBD-Sprays) bei der jeweiligen Erkrankung oder den Beschwerden hilfreich sein können.

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CBD bei ADHS und ADS

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Ob die Anwendung von CBD bei Erwachsenen mit ADHS oder ADS positive Effekte hat, lässt sich nicht genau sagen. Hierzu existieren bislang keine Studien. Lediglich der Einsatz von medizinischem Cannabis wurde in wenigen Studien untersucht und hat gezeigt, dass Cannabinoide ein gewisses Potenzial besitzen. Aus Erfahrungsberichten von Cannabiskonsumenten ist bekannt, dass dies helfen kann.

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Da es zwischen CBD und Ritalin zu Wechselwirkungen kommen kann, ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Die Einnahme von CBD sollte nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Zudem gilt: CBD-Produkte sind nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.

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Erfahren Sie in diesem Artikel mehr über CBD bei ADHS.

 

Kann CBD gegen Akne eine Hilfe sein?

 

Probleme mit der Haut betreffen nicht nur Jugendliche. Auch viele erwachsene Menschen sind davon betroffen. Besonders belastend und unangenehm ist die Hauterkrankung Akne, von der es unterschiedliche Formen und Ausprägungen gibt. Die Nachfrage nach alternativen Behandlungen ist groß und CBD besitzt durchaus das Potenzial, bei Akne nützlich zu sein. Verschiedene Untersuchungen konnten belegen, dass CBD entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.

 

Darüber hinaus konnte die Forschung zeigen, dass die Haut vermutlich über ein eigenes Endocannabinoid-System verfügt. Eine Dysregulation dieses Systems könnte also durchaus Erkrankungen der Haut wie Akne, Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte) begünstigen.

 

Informieren Sie sich in diesem Artikel ausführlich über CBD gegen Akne.

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CBD gegen Angst und Panik

 

Das Endocannabinoidsystem ist an der Regulation unserer Emotionen beteiligt. Untersuchungen haben gezeigt, dass Cannabidiol (CBD) nicht nur mit den Cannabinoid-Rezeptoren interagiert, sondern auch mit dem 5-HT1A-Rezeptor, der durch das „Glückshormon“ Serotonin aktiviert wird. Dementsprechend besitzt CBD das Potenzial, gegen Ängste, Panik und innere Unruhe zu wirken.

 

Viele betroffene Menschen, die CBD-Produkte wie CBD-Öl gegen Ängste einnehmen, berichten von positiven Erfahrungen und beschreiben CBD als Hilfe zur Entspannung im Alltag. Auch berichten sie, dass sich das Wohlbefinden verbessert.

 

Lesen Sie hier mehr über CBD gegen Angststörungen.

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Hilft CBD gegen Bluthochdruck?

 

Als mögliche Nebenwirkung nach der Einnahme von CBD-Öl oder anderen CBD-Produkten wird häufig ein niedriger Blutdruck genannt. Hieraus wird dann abgeleitet, dass Cannabidiol (CBD) ein geeignetes Mittel zur Therapie eines Bluthochdrucks wäre. Es finden sich jedoch keine Studien, in denen eindeutig belegt wird, dass CBD eine Alternative zu Bluthochdruckmitteln ist. Es finden sich lediglich wage Hinweise darauf, dass CBD möglicherweise bei einem stressbedingten Blutdruckanstieg wirken könnte. Ob CBD langfristig einen Einfluss auf den Blutdruck hat, ist völlig unklar. Deshalb gilt: Gefährden Sie nicht Ihre Gesundheit und setzen Sie auf keinen Fall Ihre Blutdruckmittel ab.

 

Informieren Sie sich hier über CBD gegen Bluthochdruck.

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CBD gegen chronische Darmerkrankungen

 

Menschen mit einer chronischen Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa haben in der Regel einen enorm hohen Leidensdruck und sind in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Oftmals müssen sie viele Medikamente einnehmen, die unangenehme Nebenwirkungen verursachen. Deshalb suchen viele Betroffene nach einer Alternative und stoßen dann auf CBD-Produkte.

 

Interessant ist, dass bereits die eine oder andere Studie gezeigt hat, dass sich im Darm eine Vielzahl von CB1-Rezeptoren befinden. Auch die Endocannabinoide 2-Arachydonylglycerin (2-AG) und Arachidonylethanolamid (Anandamid) sind im Darm „aktiv“. Gerät nun das Endocannabinoidsystem aus dem Gleichgewicht, könnte dies verschiedene Störungen sowie Beschwerden verursachen – auch im Darm. Demnach könnten Cannabinoide das Potential besitzen, bei chronischen Darmkrankheiten nützlich sein, insbesondere das Cannabinoid CBD aufgrund der entzündungshemmenden Eigenschaften. Die Verordnung von Cannabis als Medizin bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa ist durchaus möglich und viele Patienten profitieren davon. Ob allerdings CBD-Öle & Co ebenso nützlich sind, ist unklar.

 

Lesen Sie in diesem Artikel mehr über CBD bei chronischen Darmerkrankungen.

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Kann CBD bei Depressionen helfen?

 

Die Depression ist eine ernsthafte, schwere psychische Erkrankung, deren Behandlung in die Hände von Fachärzten gehört. Frei käufliche CBD-Produkte wie CBD-Öl, CBD-Tropfen, CBD-Spray, CBD-Kapseln usw. können weder die so wichtige Psychotherapie noch Arzneimittel wie Antidepressiva ersetzen. Leider wird immer wieder von Herstellern, Verkäufern und Online-Magazinen behauptet, dass Cannabinoide antidepressive Eigenschaften besitzen. Doch der aktuelle Stand der Studienlage kann dies widerlegen.

 

Bei vielen schwerkranken Patienten, vor allem Krebspatienten, kann die Verordnung von medizinischem Cannabis angezeigt sein. Denn das darin enthaltene THC kann Übelkeit, Erbrechen und chronische Schmerzen lindern. Zudem kann die Einnahme von THC den Appetit anregen. Durch diese vielfältigen Wirkungen können die Lebensqualität und auch die Stimmung der betroffenen Personen gesteigert werden. Das bedeutet aber nicht, dass Cannabis antidepressiv wirkt. Auch CBD allein, hat keine antidepressive Wirkung. Es gibt keine einzige Studie, die dies belegen kann.

 

Allenfalls bei leichten Verstimmungen oder innerer Unruhe könnten CBD-Produkte ggf. das Wohlbefinden steigern. Aber auch das, ist nicht gesichert.

 

Informieren Sie sich hier über CBD gegen Depressionen.

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Medizinisches CBD bei Epilepsie

 

In vielen Studien hat sich gezeigt, dass Cannabidiol (CBD) – aber auch Tetrahydrocannabinol (THC) – antiepileptische Effekte entfalten können. Kinder, die unter einer schweren Epilepsieform wie dem Dravet- oder Lennox-Gastaut-Syndrom leiden, konnten bereits von dem CBD-Medikament Epidiolex profitieren.

 

CBD-Öl oder andere frei käufliche CBD-Produkte, die aus dem Nutzhanf gewonnen werden, eigenen sich nicht zur Behandlung einer Epilepsie. Zudem ist eindringlich davon abzuraten, sich eigenmächtig mit irgendwelchen Mittelchen zu therapieren. Setzen Sie bitte unter keinen Umständen Ihre Medikamente ab. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob medizinisches CBD für Sie infrage kommt.

 

Lesen Sie hier mehr über medizinisches CBD bei Epilepsie.

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Kann CBD bei Fibromyalgie eine Hilfe sein?

 

Cannabinoiden, insbesondere Tetrahydrocannabinol (THC), werden schmerzlindernde Eigenschaften zugeschrieben. Verschiedene Untersuchungen haben Hinweise darauf geliefert, dass medizinisches Cannabis zur Linderung der Fibromyalgie-Symptome beitragen kann. Wir sprechen hier aber von Cannabis-Pflanzen mit einem hohen THC-Gehalt in pharmazeutischer Qualität, die in Form von Blüten, Fertigarzneimittel oder Rezepturarzneimittel verschreibungspflichtig sind. Ob der Wirkstoff CBD als Arzneimittel ebenso eine Wirkung entfalten kann, ist unklar bzw. gibt es hierzu keine aussagekräftigen Studien.

 

Viele Menschen mit Fibromyalgie leiden neben den tiefen Muskelschmerzen unter weiteren Beschwerden, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme (Durchfall, Verstopfung etc.), Müdigkeit und Schlafprobleme. Natürlich leidet auch die Psyche, sodass Ängste und depressive Symptome noch hinzukommen können. Frei käufliche Produkte wie CBD-Öle & Co werden gerne zur Linderung der Beschwerden empfohlen. So heißt es sogar auf einigen Webseiten, dass die Wirksamkeit beim Fibromyalgie-Syndrom bewiesen wäre, was eine Falschinformation ist. Ggf. können CBD-Produkte dazu beitragen, Ängste zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern.

 

Mehr zu CBD bei Fibromyalgie erfahren Sie hier.

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Kann CBD das Immunsystem stärken?

 

CBD-Produkte werden häufig damit beworben, dass sie das Immunsystem stärken können. Als Begründung wird unter anderem angeführt, dass CBD das Wohlbefinden steigert, gegen Stress hilft, Schmerzen lindert und bei Schlaflosigkeit Abhilfe schafft. Demnach würde sich CBD indirekt positiv auf das Immunsystem auswirken.

 

Tatsächlich ist es aber so, dass Untersuchungen gezeigt haben, dass Cannabidiol (CBD) immunsuppressive Wirkungen entfalten kann. Das bedeutet, dass das Cannabinoid aus der Hanfpflanze nicht das Immunsystem stärkt, sondern „herunterfährt“. Bei Autoimmunerkrankung, bei denen das Immunsystem „überaktiv“ ist, könnte CBD demnach zum Einsatz kommen.

 

Informieren Sie hier über CBD und das Immunsystem.

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Ein weiterer Grund, warum CBD das Immunsystem stärken soll, ist, dass CBD ein Antioxidans sein soll und damit gegen oxidativen Stress im Körper helfen soll. Ergebnisse von Studien zeigen, dass CBD womöglich einem Antioxidans ähnelt und dazu fähig ist, andere Antioxidantien zu regulieren und die Produktion reaktiver Sauerstoffspezies zu kontrollieren.

 

Lesen Sie in diesem Artikel über die potenzielle Wirkung von CBD bei oxidativem Stress.

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Hilft CBD bei Kopfschmerzen?

 

Zu den Thematiken CBD, Kopfschmerzen und Migräne ist ein regelrechter Hype entstanden. CBD-Öle & Co sollen das „Wundermittel“ gegen Kopfschmerzen und Migräne sein. Zum Teil werden auf verschiedenen Webseiten Wirkaussagen getroffen, die schon als fahrlässig eingestuft werden könnten. Beispiele hierfür sind, dass CBD-Öl mit einem Arzneimittel gegen Kopfschmerzen gut kombinierbar ist oder dass CBD-Öl die Anzahl der Migräneanfälle reduzieren kann. Studien werden falsch interpretiert oder einfach umformuliert.

 

Fakt ist, dass der Pflanzenstoff CBD zum einen nicht ohne Weiteres mit anderen Medikamenten kombiniert werden sollte und zum anderen, dass keine Studien existieren, die belegen, dass CBD allein ohne weitere Cannabinoide bei verschiedenen Kopfschmerzarten positive Effekte zeigt. Es finden sich lediglich vereinzelte Studien, in denen medizinisches Cannabis mit THC, CBD und weiteren Cannabinoiden zur Anwendung kam und aus Sicht der Forscher ein mögliches Potential besteht.

 

Mehr über CBD gegen Kopfschmerzen erfahren Sie hier.

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CBD gegen Krebs

 

Verschiedene Labor- und Tierstudien haben Hinweise darauf geliefert, dass Cannabidiol (CBD) womöglich in der Lage sein könnte, das Tumorwachstum bei verschiedenen Krebsarten, wie zum Beispiel Brustkrebs, Eierstockkrebs, Lungenkrebs oder Leberkrebs, zu verringern. Klinische Studien (am Menschen) fehlen jedoch bislang.

 

Zu den Wechselwirkungen zwischen CBD und Medikamenten, vor allem Chemotherapeutika, ist bisher nur wenig bekannt. Aus diesem Grund sollten auf keinen Fall CBD-Produkte ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden.

 

Lesen Sie hier mehr zu CBD und Krebs.

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Hilft CBD bei Regelschmerzen?

 

Auch beim Thema CBD gegen Regelbeschwerden ist ein Hype rund um verschiedene CBD-Produkte entstanden. Im Online-Handel ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Produkten mit dem Inhaltsstoff CBD aus der Hanfpflanze erhältlich, die speziell auf die monatlichen Beschwerden der Frau zugeschnitten sind. Angefangen bei CBD-Ölen über CBD-Kapseln bis hin zu Perioden-Cremes, die Linderung versprechen. Viele Produkte werden mit weiteren Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Mönchspfeffer oder beruhigenden Stoffen wie Kamille oder Melisse, ergänzt. Ob diese Mittel über den Placebo-Effekt hinausgehen, ist fraglich.

 

Nach aktuellem Stand gibt es derzeit keine Studien, in denen die Wirkungen von Cannabis zu medizinischen Zwecken oder Cannabidiol (CBD) als Medikament bei Schmerzen während der Periode untersucht wurden.

 

Einige Hersteller und Verkäufer behaupten, CBD könnte gegen Krämpfe helfen. Dies rührt wahrscheinlich daher, dass sich medizinisches CBD bei schwerer Epilepsie als wirksam gezeigt hat, bzw. konnte in Untersuchungen gezeigt werden, dass die Anfallshäufigkeit der Krampfanfälle reduziert wurde. Hieraus abzuleiten, dass der Wirkstoff Cannabidiol (CBD) auch gegen „Krampfanfälle“ im Unterleib hilft, ist leider nicht belegbar.

 

Hier erhalten Sie Informationen zu CBD bei Regelschmerzen.

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Kann CBD beim Restless-Legs-Syndrom helfen?

 

Die Ursache der „unruhigen Beine“ ist bislang nicht geklärt. Experten sehen eine mögliche Ursache im Ungleichgewicht des Dopaminstoffwechsels. Dopamin ist ein Neurotransmitter (Botenstoff), der die Signale zwischen den Nervenzellen weiterleitet. Außerdem steuert Dopamin die emotionalen, geistigen und motorischen Reaktionen. Ursächlich für ein Ungleichgewicht könnte ein Eisenmangel sein, da das Spurenelement Eisen an der Bildung von Dopamin beteiligt ist.

 

Die Ursachen für solch ein Ungleichgewicht sind nicht geklärt. Es könnte hier ein Eisenmangel vorliegen. Denn das Spurenelement ist an der Bildung von Dopamin beteiligt.

 

Forscher haben in Tierstudien herausgefunden, dass es zwischen dem Endocannabinoidsystem und den dopaminergen Schaltkreisen im Gehirn eine Verbindung gibt. So konnten Cannabinoid-Rezeptoren des Typs 1 (CB 1) in den dopaminprojizierenden Hirnarealen nachgewiesen werden. Außerdem scheint die Manipulation der dopaminergen Übertragung die Freisetzung des körpereigenen Cannabinoids Anandamid und die Expression von CB1-Rezeptoren zu fördern. Dementsprechend könnte das Blockieren des CB1-Rezeptors die bewegungsfördernde Wirkung von Dopamin-Agonisten potenzieren.

 

Die Wirkung des Wirkstoffs Cannabidiol (CBD) gegen das Restless-Legs-Syndrom wurde in Studien kaum untersucht. Ob ein Produkt wie CBD-Öl Linderung verschaffen kann, ist unklar.

 

Informationen zu CBD beim Restless-Legs-Syndrom finden Sie in diesem Artikel.

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Hilft CBD bei rheumatisschen Erkrankungen?

 

Der Begriff Rheuma steht für zahlreiche unterschiedliche Erkrankungen. Die häufigste Rheuma-Form ist die rheumatoide Arthritis. Zu Beginn der Erkrankung sind meist nur die kleinen Gelenke wie Finger und Zehen betroffen. Im weiteren Krankheitsverlauf breiten sich die Entzündungen in verschiedenen Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln aus. Ein typisches Symptom ist die Morgensteifigkeit: Nach dem Aufstehen schwellen die Gelenke an und sind schwer beweglich.

 

In Studien hat sich gezeigt, dass medizinisches Cannabidiol (CBD) therapeutisches Potenzial bei entzündungsbedingten Schmerzen besitzt. Auch gibt es einige Tierstudien, in denen die topische Anwendung von CBD bei rheumatischen Erkrankungen wirksam war. Aktuell fehlen jedoch noch gut konzipierte klinische Studien (am Menschen).

 

Lesen Sie hier mehr über CBD bei rheumatischen Erkrankungen.

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Hilft CBD bei Schlafstörungen?

 

Erhält der Mensch dauerhaft zu wenig Schlaf, ist die Gesundheit gefährdet. Sorgen und Probleme im Alltag rauben uns häufig den Schlaf. Natürlich suchen Betroffene dann nach einem pflanzlichen Mittel, dass die Schlaflosigkeit beendet und finden automatisch Produkte mit dem Cannabinoid Cannabidiol aus der Hanfpflanze.

 

Es gibt Studien, die Hinweise darauf liefern, dass medizinisches Cannabis bei Schlafproblemen unterstützen kann. Denn schließlich ist das Endocannabinoidsystem an vielen Funktionen im Körper beteiligt, unter anderem auch am Schlaf. Die Daten zur Wirkung von CBD allein geben allerdings nicht her, dass das Cannabinoid tatsächlich den Schlaf fördert. Vielmehr scheint die schlaffördernde Wirkung von unterschiedlichen Faktoren abhängig zu sein, wie zum Beispiel von der Dosierung und ob Personen bereits unter Schlafproblemen leiden. Es verwundert dann schon sehr, dass CBD-Extrakte als „natürliches Schlafmittel“ gehypt werden.

 

Viele Hersteller bestücken ihre Premium-CBD-Produkte mit weiteren Inhaltsstoffen. Besonders beliebt ist Melatonin – das „Schlafhormon“. Ob Melatonin wirklich das Einschlafen fördert und in Kombination mit CBD hilfreich ist, erfahren Sie in einem ausführlichen Artikel.

 

Lesen Sie hier mehr über CBD und Schlafstörungen.

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Kann CBD Schmerzen lindern?

 

Das Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) aus der Hanfpflanze besitzt schmerzlindernde Eigenschaften, allerdings nur bei chronischen Schmerzen und nicht bei Akutschmerzen. Allerdings ist THC-reiches Cannabis verschreibungspflichtig und wird nur unter bestimmten Voraussetzungen bei schweren Erkrankungen verordnet.

 

Arzneimittel gegen Schmerzen können Nebenwirkungen verursachen. Vor allem Menschen mit chronischen Schmerzen suchen oftmals nach einer natürlichen Alternative, die rezeptfrei erhältlich ist. Es gibt kein anderes Nahrungsergänzungsmittel – genauer gesagt sind CBD-Produkte ja Lebensmittel – das so stark gegen Schmerzen beworben wird. Das Problem ist nur:

 

Es gibt nur vereinzelte klinische Studien, in denen Cannabidiol allein (ohne weitere Cannabinoide) gegen Schmerzen untersucht wurde. Es finden sich lediglich wage Hinweise darauf, dass der Inhaltsstoff aus der Hanfpflanze womöglich in der Lage sein könnte, die Schmerzwahrnehmung zu verändern.

 

Einen interessanten Artikel zum Thema CBD gegen Schmerzen finden Sie hier.

 

CBD in der Schwangerschaft und Stillzeit

 

In der Schwangerschaft und Stillzeit haben Drogen, Alkohol, Cannabis, bestimmte Medikamente und viele weitere Substanzen nichts im Körper einer Frau zu suchen. Selbst bei bestimmten Lebensmitteln müssen Schwangere aufpassen, um die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes nicht zu gefährden. Produkte mit Cannabidiol (CBD) wie CBD-Öle, CBD-Kapseln, CBD-Isolat etc. (und auch Extrakte aus anderen Cannabinoiden) sind hier keine Ausnahme!

 

Informationen zur Verwendung von CBD-Ölen und anderen CBD-Produkten in der Schwangerschaft und Stillzeit erhalten Sie in diesem Artikel.

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Kann CBD bei Stress helfen?

 

Stress in seinen unterschiedlichsten Formen ist eine Belastung für den Geist und Körper. Hält der Zustand länger an, wird das Leben und der Alltag enorm eingeschränkt und die Lebensqualität nimmt ab. In diesen Zeiten ist es besonders wichtig, den Bedürfnissen des Körpers und Geistes zu lauschen und die Balance wieder herzustellen. Cannabidiol (CBD) könnte hier tatsächlich unterstützend zur Anwendung kommen.

 

Das Endocannabinoidsystem ist an einer Vielzahl von biologischen Prozessen beteiligt und für die Homöostase (Gleichgewichtszustand) sowie die Stressresistenz des Organismus von Bedeutung. Dementsprechend spielt das Endocannabinoidsystem bei der Regulierung von Angst und Stressbewältigung eine entscheidende Rolle.

 

Studien-Daten stützen die Annahme, dass die Endocannabinoidsystem-Signalisierung durch Stresszustände verändert wird und einen zentralen Mechanismus darstellt, durch den Stress die Verbindung der Nervenzellen in vielen Gehirn-Regionen verändert. Untersuchungen zeigen, dass akuter Stress die Konzentration des Endocannabinoids Anandamid in der Amygdala verringert. (Die Amygdala gehört zum limbischen System im Gehirn und ist gemeinsam mit dem Hippocampus für unsere Emotionen zuständig.)

 

CBD könnte bei der Behandlung von Stress und innerer Unruhe nützlich sein, da davon ausgegangen wird, dass der Wirkstoff den Anandamid-Spiegel erhöhen kann.

 

Informieren Sie sich hier zu CBD bei Stress.

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CBD bei Suchterkrankungen

 

Zur Wirkung von CBD bei Suchterkrankungen wurden noch nicht viele Studien durchgeführt. Hier fehlen vor allem klinische Studien (am Menschen). Zur Unterstützung bei der Rauchentwöhnung scheint CBD ein gewisses Potenzial zu besitzen, beispielsweise um die innere Unruhe zu lindern. Ist der feste Wille, mit dem Rauchen aufzuhören, nicht vorhanden, kann jedoch weder CBD noch irgendein anderes Mittelchen nicht helfen.

 

Es gibt auch einzelne Studien zu CBD bei einer Alkoholsucht, die ein gewisses Potential zeigen. Wir sind allerdings der Meinung, dass die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit immer in professionelle Hände gehört und dass es hilfreichere Therapieansätze gibt, wie zum Beispiel eine kognitive Verhaltenstherapie oder die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe.

 

Darüber hinaus gibt es Studien, die nahelegen, dass CBD bei einer Opioidabhängigkeit das Verlangen nach den starken Schmerzmitteln verringern könnte. Aber auch hier fehlen gut konzipierte Studien.

 

Hier erfahren Sie mehr über CBD bei Suchterkrankungen.

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Kann CBD gegen Übelkeit helfen?

 

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Kombination aus Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) bei chemotherapiebedingter Übelkeit helfen kann. Hieraus kann aber nicht abgeleitet werden, dass CBD allein ebenso gegen Übelkeit hilft. Die Studienlage ist hierzu sehr dünn. Tierstudien legen nahe, dass CBD womöglich die Übelkeit über den Serotoninrezeptor 5-HT1A zu lindern. Besonders interessant ist, dass die Cannabidiolsäure (CBDA), eine bessere Wirkung zeigte. Demnach bedarf es hier viel Forschung.

 

Erfahren Sie hier alles über CBD gegen Übelkeit.

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CBD bei Beschwerden in den Wechseljahren

 

Bislang gibt es keine einzige Studie, in der die Wirkungen von CBD speziell gegen die Beschwerden in den Wechseljahren untersucht wurde. Zwar ist das Endocannabinoidsystem auch am Hormonhaushalt beteiligt, die genauen Zusammenhänge sind jedoch noch unklar.

 

CBD-Produkte wie CBD-Öle können in den Wechseljahren unterstützend zum Einsatz kommen. Während einige Frauen über positive Effekte berichten, erklären wiederum andere, dass sich keine Effekte zeigen. Im Zweifel sollten Frauen bei starken Beschwerden in jedem Fall ihren Frauenarzt aufsuchen.

 

Lesen Sie hier mehr über die Verwendung von CBD in den Wechseljahren.

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Wichtige Informationen zu Produkten mit CBD

 

Es gibt eine Fülle von unterschiedlichen CBD-Produkten auf dem Markt. Hier den Überblick zu behalten ist extrem schwer. Im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln sind CBD-Produkte nicht reguliert und bei der Herstellung gibt es keine Standards. Die Folge: CBD-Produkte können in ihrer Qualität erheblich variieren. Das erschwert die Auswahl eines CBD-Produktes enorm. Deshalb stellen wir die einzelnen Produktgruppen vor und gehen auf die wichtigsten Fragen rund um das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) aus dem Hanf ein.

 

Verordnung von CBD als Arzneimittel

 

Cannabidiol (CBD) als Arzneimittel unterliegt der Verschreibungspflicht und kann für die Behandlung verschiedener Beschwerden verordnet werden. Hierbei handelt es sich um ölige Lösungen, die nur den Wirkstoff CBD enthalten. Apotheken stellen diese Lösungen nach Vorlage des Rezeptes her.

 

Auch die Verordnung von medizinischem Cannabis ist möglich, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Verordnungsfähig sind medizinische Cannabisblüten mit einem hohen CBD-Gehalt. Da der THC-Gehalt höher als 0,2 Prozent ist, dürfen diese nur auf einem Betäubungsmittelrezept verordnet werden. Daneben gibt es noch Vollspektrum-Extrakte. Aus den Cannabisblüten stellen Apotheken eine ölige Lösung her, die nicht nur den Wirkstoff CBD, sondern auch THC, weitere Cannabinoide und Terpene enthält. Diese werden ebenfalls nur auf einem Betäubungsmittelrezept verordnet.

 

Mehr zu CBD auf Rezept erfahren Sie in diesem Artikel.

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CBD-Öle im Vergleich

 

Augen auf vor dem Kauf eines CBD-Öls! Denken Sie daran, dass es in Deutschland und anderen Ländern keine Kontrollen gibt und für die Herstellung keine Standards. Einzig und allein die Hersteller sind dafür verantwortlich, dass sie ein Produkt auf den Markt bringen, das keine gesundheitlichen Risiken birgt und dass wirklich die Inhaltsstoffe enthalten sind, die auf der Verpackung des Produktes stehen.

 

Wir haben uns die CBD-Öle von der einen oder anderen Marke ganz genau angesehen und dabei wichtige Qualitätsmerkmale beachtet. Hierzu gehören folgende Kriterien:

 

  • Welches Unternehmen steht hinter der Marke?

  • Wo sind das Anbaugebiet und der Produktionsort?

  • Handelt es sich nachweislich um einen Bio-Anbau?

  • Welche Nutzhanfsorten werden angebaut?

  • Welches Extraktionsverfahren wird angewendet? Für die Qualität der CBD-Öle ist das ausgewählte Extraktionsverfahren von großer Bedeutung. Am besten bzw. von hoher Qualität sind CBD-Extrakte die mittels schonender Verfahren wie die CO2-Extraktion gewonnen werden. Die Extraktion mit Alkohol kann Risiken bergen, da Rückstände in den Ölen verbleiben können.

  • Aus welchen Pflanzenteilen wird der CBD-Extrakt gewonnen? Interessanter Weise geben die meisten Hersteller an, dass der CBD-Extrakt entweder aus den Blättern oder der ganzen Pflanze gewonnen wird. Das Problem: Weder in den Blättern noch in der Ganzpflanze sind ausreichend Cannabinoide und weitere wichtige Inhaltsstoffe in großen Mengen enthalten. Diese finden sich in den Nutzhanfblüten.

  • In welchem Trägeröl (z. B. Hanföl, MCT-Öl, Sonnenblumenkernöl) wird der CBD-Extrakt gelöst? Für welches Trägeröl Sie sich entscheiden, bleibt Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Hanfsamen-Öl gilt als äußerst nährstoffreich und gesund. Im Gegensatz dazu besteht das Trägeröl MCT (Medium Chain Trigylcerides) aus mittelkettigen Fettsäuren. Hier fehlen die essenziellen Fettsäuren, sodass Unverträglichkeitsreaktionen auftreten können. Dies ist aber nur selten der Fall.

 

Seriöse Hersteller lassen Proben von jeder Charge CBD-Öl in einem unabhängigen Labor analysieren. Diese Analysen geben Auskunft über den Cannabinoid-Anteil und den Cannabinoidsäure-Anteil. Bei einem Vollspektrum-CBD-Öl darf der THC-Gehalt nicht höher als 0,2 Prozent sein. Hingegen darf bei einem Breitspektrum-CBD-Öl gar kein THC nachweisbar sein. Bieten Hersteller Premium-Vollspektrum-CBD-Öle an, sollte das Ergebnis der Analysen so aussehen, dass weitere Cannabinoide (z. B. CBG, CBN, CBC etc.) in dem Produkt enthalten sind. Es lohnt sich, auch ein Blick auf die CBD-Konzentrationen zu werfen. Wenn beispielsweise ein 5-prozentiges CBD-Öl angeboten wird, sollte hierin auch die entsprechende Menge enthalten sein.

 

Analysezertifikate, die Auskunft über die im CBD-Öl befindlichen Terpene geben, bieten (leider) nur die wenigsten Hersteller.

 

Besonders wichtig ist, dass die Proben auf Verunreinigungen untersucht werden und beispielsweise frei von Schwermetallen, Pestiziden, Herbiziden etc. sind. Auch hierüber sollten Hersteller entsprechende Analysen zur Verfügung stellen.

 

Achten Sie bei den Analyseberichten auch auf das Erstellungsdatum. Diese sollten stets aktuell sein.

 

Hier finden Sie ausführliche Informationen über CBD-Öle von bekannten Marken.

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CBD-Blüten – ein heikles Thema

 

Kein anderes Hanf-Produkt wirft so viele Fragen auf wie die Nutzhanfblüten, vor allem in Bezug auf die Rechtslage. Unverarbeitete Pflanzenteile, die zur Gattung Cannabis gehören, sind laut dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) illegal. Das gilt erst einmal auch für Nutzhanfblüten. Es gibt jedoch eine Ausnahme, und zwar wenn die Pflanzenteile aus dem Saatgut von EU-zertifizierten Sorten stammen, der THC-Gehalt von 0,2 Prozent eingehalten wird und der Verkehr (ausgenommen der Anbau) ausschließlich gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dient und einen Missbrauch zu Rauschzwecken ausgeschlossen wird. Das bedeutet zum einen, dass CBD-Blüten nicht an den Endverbraucher abgegeben werden dürfen und zum anderen, dass auch der Missbrauch zu Rauschzwecken nicht ausgeschlossen werden kann. Theoretisch besteht die Möglichkeit, das THC aus den Nutzhanfblüten zu extrahieren oder aber durch Erhitzen ein Rausch verursacht wird. Zwar ist dies sehr realitätsfremd bei einem so geringen THC-Gehalt. Insofern machen sich Verkäufer und Käufer strafbar.

 

Die rechtliche Lage ist aber nicht das einzige Problem. Denn Nutzhanfblüten sind nicht zum Rauchen oder Verdampfen geeignet. Die (Nutz-) Hanfpflanzen weisen nur einen sehr geringen CBD-Anteil auf. Dieser liegt in der Regel bei maximal 5 Prozent. Um einen höheren CBD-Gehalt zu erreichen, werden die Nutzhanfblüten mit CBD-Isolat und mit künstlichen oder natürlichen Terpenen bearbeitet. Auf all diese Problematiken sind wir in einem gesonderten Artikel eingegangen.

 

Hier erfahren Sie mehr über CBD-Blüten.

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Kosmetik mit dem Wirkstoff Cannabidiol (CBD)

 

Es gibt eine Vielzahl an Kosmetika, die den Wirkstoff Cannabidiol (CBD) in unterschiedlichen Konzentrationen enthalten. In der Regel werden den Kosmetik-Produkten noch weitere Inhaltsstoffe hinzugefügt. So gibt es zum Beispiel CBD-Cremes mit Anti-Aging-Effekt, die Hyaluronsäure oder Ähnliches enthalten oder auch CBD-Cremes für eine empfindliche Haut mit beruhigenden Wirkstoffen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Denn nur weil CBD auf dem Produkt steht, heißt das noch lange nicht, dass auch CBD drin ist.

 

Informieren Sie sich in diesem Artikel über CBD-Kosmetik.

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